„Es bleibt ein wesentliches Versäumnis, dass das BMWi nicht bestimmt hat und nicht bestimmen will, was es tun muss, um die Ziele der Energiewende nachweisbar und auf wirtschaftliche Weise zu erreichen.“ (aus: Zusammenfassung Sonderbericht Energiewende, Punkt 0.2)
Unabdingbar: BMWi muss umsteuern
Wer sich mit der Umsetzung der Energiewende beschäftigt, wundert sich, dass die Kosten exorbitant steigen und bei Weitem nicht das erreicht wird, was aus Umweltschutzgründen und internationalen Vorgaben erforderlich wäre. Wir empfehlen hierzu den Bericht des Bundesrechnungshofs (s. u.)
Der Bundesrechnungshof hat in seinem aktuellen „Bericht über die Koordination und Steuerung zur Umsetzung der Energiewende durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie“ in einer schonungslosen und erstaunlich offenen Art die Unfähigkeit des Bundesministerium für Wirtschaft und Energie BMWi (Minister Altmeier) offengelegt. Der Bericht zeigt, welche Misswirtschaft und welches organisatorische Desaster in diesem Ministerium bestehen. Es ist einfach „unfassbar!“, aber offenbar von der GroKo gewollt? 300 Mitarbeiter des BMWi können oder „dürfen“ wohl keine notwendige organisatorische Lösung finden!
Notwendig: ein effektiver Steuerungsapparat
Der Bericht ist nur ca. 40 Seiten lang und jede Zeile lesenswert. Wer nicht die Zeit hat, sich mit diesem Bericht in Gänze zu beschäftigen, dem sei empfohlen, zunächst die Einleitung und das Resumé zu lesen.
Hier für alle Interessierten der Link zum Bericht des Bundesrechnungshofs:
https://www.bundesrechnungshof.de/de/veroeffentlichungen/sonderberichte/energiewende/2018-sonderbericht-energiewende
(Vielen Dank an Dr.-Ing. Bernd Lochschmidt für Recherche und Zusammenfassung.)