Sommertour in den Kreisen Bergstraße und Odenwald
Markus Hofmann besucht touristische Ziele und Unternehmer*innen in Südhessen
Im Rahmen seiner diesjährigen Sommertour quer durch Hessen hat der Landtagsabgeordnete Markus Hofmann von Bündnis 90/DIE GRÜNEN die Landkreise Bergstraße und Odenwald besucht. Als tourismuspolitischer Sprecher der Fraktion beinhaltet die Sommertour Besuchstermine vorrangig unter diesem Motto. „Dieses Jahr erleben wir aufgrund der Corona-Pandemie einen außergewöhnlichen Sommer. Ein positiver Aspekt ist der Bedeutungszuwachs des inländischen Tourismus und damit für die vielfältigen hessischen Destinationen. Davon möchte ich mir direkt vor Ort einen intensiven Eindruck verschaffen“, so Markus Hofmann.
An zwei Tagen besuchte der Abgeordnete verschiedene touristische Ziele und weitere regionale Besonderheiten. Seinen ersten Stopp im Kreis Bergstraße machte Markus Hofmann bei der Welterbestätte Kloster Lorsch. Mit Reinhard Kraus, stellv. Direktor der hessischen Schlösserverwaltung, und Dr. Hermann Schefers, Leiter der Welterbestätte, beging er das Klostergelände sowie das Freilichtlabor Lauresham. Mit großem wissenschaftlichen Anspruch nimmt die Welterbestätte seine Besucher*innen mit auf eine Reise in die Klostergeschichte. Als Vertreter des Grünen Kreisverbandes Bergstraße nahmen auch Matthias Schimpf und Moritz Müller sowie die lokal ansässige Abgeordnete Hildegard Förster-Heldmann an der Besichtigung und dem Austausch teil.
Anschließend erkundete Markus Hofmann unter der Führung von Florian Schuhmacher das Streuobstwiesen-Gelände an der Schönbergerstraße in Bensheim. Die Initiative zur Rettung der Streuobstwiesen leistet mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit einen wichtigen Beitrag zum Erhalt und der Pflege der oftmals seltenen Bäume. Rund 300 verschiedenen Arten sind allein auf der Bensheimer Fläche zu finden, darunter auch Mandelbäume oder die rotfleischige Sommerblutbirne.
Der zweite Tag führte Markus Hofmann zunächst nach Michelstadt in den Odenwald-Kreis, wo er den Austausch mit Kornelia Horn, Geschäftsführerin der Odenwald Tourismus GmbH, und Heinz Seitz, Kulturamtsleiter in Michelstadt, suchte. Mit dem Zusammenschluss von der Region Bergstraße und Odenwald in einer zentralen Tourismusmarketing Organisation sollen lokale Besonderheiten und Angebote zukunftsgerichtet ausgebaut werden. Herr Seitz berichtete über die schwierige Situation für die Kulturangebote seit Beginn der Corona-Krise ist aber zuversichtlich, dass für den überregional bekannten Weihnachtmarkt ein situativ angepasstes Konzept gefunden wird und der tourismusstarke Markt stattfinden kann. Die Vorstandmitglieder Petra Neubert und Alfred Hawelky sowie die Kreistagsmitglied Hedwig Seiler des Grünen Kreisverbandes Odenwald begleiteten Markus Hofmann bei einem anschließenden Rundgang durch den schönen Stadtkern Michelstadts.
Ein besonderes Mittagessen erwartete den Abgeordneten Hofmann in der „Johanns Stube“ in Reichelsheim bei der Familie Treusch. Als Teil der Odenwald-Gasthaus-Kooperation legt Senior Chef Armin Treusch besonderen Wert auf die Regionalität und Saisonalität seiner verwendeten Produkte. Dies kommt in der Gestaltung der Karte in der Qualität des Essens deutlich hervor, weshalb sich die „Johanns Stube“ die Auszeichnung als eines der 50 besten Dorfgasthäuser Hessens mehr als verdient hat.
Mit der Besichtigung der Bäckerei Horn in Fränkisch-Crumbach, ein kleiner, traditioneller Betrieb von Bäckermeister Burkhardt Horn, endete der Besuchstag. Als handwerkspolitischer Sprecher der Grünen Fraktion interessierte sich Markus Hofmann besonders für die Bewahrung des ursprünglichen Backhandwerks, zu der beispielsweise eine Landzeitführung des Teiges gehört. Dass sich dies lohnt bezeugte die Vorsitzende der örtlichen Grünen, Silke König. Die Brötchen von Bäcker Horn seien die Besten versicherte sie.
Vier Wochen lang besucht Markus Hofmann vier Regionen Hessens. Neben dem Hessischen Spessart und der Rhön, hatte der Abgeordnete bereits dem Nordhessischen einen ausführlichen Besuch abgestattet. In einer abschließenden Woche wird es in der Region des Lahntals gehen.